DIE UNBEUGSAMEN - Die Frauen der Bonner Republik

Filmplakat DIE UNBEUGSAMEN - Die Frauen der Bonner Republik
Dokzeit + Internationale Frauen Film Tage Northeim 2024
R: Torsten Körner, D 2020, 99 Min., FSK 0 J.
Die Frauen der Bonner Republik - "Spannend"-3sat Kulturzeit

Die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer wie echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten: Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung.

Politikerinnen von damals kommen heute zu Wort. Ihre Erinnerungen sind zugleich komisch und bitter, absurd und bisweilen erschreckend aktuell. Eine emotional bewegende Chronik westdeutscher Politik von den 50er Jahren bis zur Wiedervereinigung.

Zu Wort kommen zahlreiche Pionierinnen der Bonner Republik an ihren alten Wirkungsstätten – darunter Herta Däubler-Gmelin (SPD), Marie-Elisabeth Klee (CDU), Ursula Männle (CSU), Christa Nickels (Die Grünen), Ingrid Matthäus-Maier (FDP/SPD), Renate Schmidt (SPD) und Rita Süssmuth (CDU).

Historische Aufnahmen zeigen darüber hinaus politische Größen wie Aenne Brauksiepe (CDU), Hildegard Hamm-Brücher (FDP), Waltraud Schoppe und Petra Kelly (Die Grünen). Eindrucksvoll und inspirierend schenkt der facettenreiche Rückblick in die westdeutsche Vergangenheit wertvolle Impulse für die Gegenwart und die Zukunft.

„Politik ist eine viel zu ernste Sache, als dass man sie alleine den Männern überlassen könnte.“ – (Käte Strobel, Bundesministerin 1966-1972)

"In den chronologisch angeordneten tragikomischen Erinnerungen spiegelt sich eine misogyne Ära, die schlicht fassungslos macht."
Filmdienst

„Geschickt montierter Dokumentarfilm … kluger Film“
ZDFmoma

"Eine kurzweilige Geschichtsstunde, nicht nur über Feminismus"
Die Zeit
Spieltermine