In Zeiten des abnehmenden Lichts

Filmplakat In Zeiten des abnehmenden Lichts
Filmkunsttag
D 2017, R: Matti Geschonneck (Boxhagener Platz), mit Bruno Ganz, Sylvester Groth, Hildegard Schmahl, Alexander Fehling, Gabriela Maria Schmeide, Inka Friedrich, Thorsten Merten, Angela Winkler, Pit Bukowski, Länge: 101 Min., FSK: 0 J.
Verfilmung des gleichnamigen Romans von Eugen Ruge nach einem Drehbuch von Wolfgang Kohlhaase (Sommer vorm Balkon).
Ostberlin, im Frühherbst 1989. Wilhelm Powileit (Bruno Ganz), hochdekoriertes SED-Parteimitglied und Patriarch der Familie, wird heute 90 Jahre alt. Für die DDR, in die er 1952 aus dem mexikanischen Exil zurückkehrte und die er aus Überzeugung mit aufbaute, naht der 40. Geburtstag - es wird der letzte sein.
Wilhelm und seine Frau Charlotte (Hildegard Schmahl), einander in inniger Verbitterung verbunden, rüsten sich für Wilhelms Ehrentag. Nachbarn, Genossen und singende Pioniere treten an, um dem Genossen Powileit zu gratulieren, Blumen zu überreichen und ihm einen weiteren Orden zu verleihen. Charlotte hofft auf die Unterstützung der Familie: ihr Sohn Kurt (Sylvester Groth), der 1956 aus den Arbeitslagern der UdSSR nach Ostberlin gekommen ist, und in Ostberlin als Historiker arbeitet, Kurts russische Frau Irina (Evgenia Dodina), die er heimlich betrügt, und auch Charlottes erwachsener Enkel Sascha (Alexander Fehling) haben ihre festen Plätze im parteikonformen Jubiläumsspektakel. Doch Sascha wird heute nicht wie gewohnt den Tisch fürs kalte Buffet aufbauen. Er ist, nur wenige Tage zuvor, in den Westen abgehauen. Die Nachricht platzt in die Festgesellschaft wie eine Bombe.

"Gelungene Romanverfilmung...Ein originäres Stück Kino"
Der Tagesspiegel

"Gelungener Satirefilm hat Tiefe und hallt lange nach."
Stern

"Großartig besetzt mit Bruno Ganz, Hildegard Schmahl und Sylvester Groth."
FOCUS

"Glücksfall ... ein kleines Meisterwerk, feinsinnig und mit viel Humor erzählt"
heute-journal
Spieltermine